20-Euro-Silbermünze 2021 "100. Geburtstag Sophie Scholl"

100 Jahre alt wäre Sophie Scholl im Mai 2021 geworden.
37,50 Euro 37,50 Euro
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

Übersicht Details

Übersicht Details

Künstler: Olaf Stoy, Rabenau
Ausgabetermin: 22. April 2021
Prägestätte: München (D)
Masse: 18 g
Durchmesser: 32,5 mm
Material: Sterlingsilber (Ag 925)
Nominal: 20 Euro
Randschrift: EIN GEFUEHL WAS RECHT UND UNRECHT IST •
Prägequalität: Spiegelglanz
Auflage: 102.000 Stück

Beschreibung Münze

Beschreibung Münze

Am 22. Februar 1943 jedoch wurde die außergewöhnlich mutige junge Frau im Alter von gerade einmal 21 Jahren von den Nationalsozialisten hingerichtet. Der Grund: Ihr Widerstand gegen die Diktatur mit der Gruppe „Die Weiße Rose“.

Dieses Münzmotiv ist der jungen Frau gewidmet. Es zeigt Sophie Scholl im Profil, ihr Kopf ist gesenkt, die Augen zu Boden gerichtet. „Wenn ich auch nicht viel von Politik verstehe und auch nicht den Ehrgeiz habe, es zu tun, so habe ich doch ein bisschen ein Gefühl, was Recht und Unrecht ist. Denn dies hat ja mit Politik und Nationalität nichts zu tun“, schrieb sie am 29. Mai 1940 an ihren Freund Fritz Hartnagel. Dieses berühmte Zitat findet sich in verkürzter Form als Randschrift auf der Münze wieder: EIN GEFÜHL WAS RECHT UND UNRECHT IST •

Hintergrundinformationen

Hintergrundinformationen

Sophie Scholls älterer Bruder Hans begann im Sommer 1942 mit der Produktion von regimekritischen Flugblättern. Zusammen mit seinem Freund Alexander Schmorell schrieb und verteilte er sie heimlich in München und Umgebung. Die beiden jungen Männer bildeten den Kern der Gruppe „Die weiße Rose“. Nach und nach schlossen sich Willi Graf, Christoph Probst, ihr Mentor Professor Kurt Huber und Sophie Scholl der Widerstandsbewegung an. In ihren Flugblättern rief die „Weiße Rose“ zu klaren Entscheidungen gegen die Diktatur Hitlers auf, forderte von der Bevölkerung „passiven Widerstand“ und schließlich sogar den Sturz der Regierung. Sophie Scholl selbst war an der Gestaltung und Verbreitung des fünften und sechsten Flugblattes beteiligt. Als sie im Februar 1943 einen Stoß davon in den Lichthof der Universität in München fallen ließ, wurde sie erwischt und verhaftet.

Für ihre Widerstandsarbeit gegen die NS-Diktatur musste Sophie Scholl mit ihrem Leben bezahlen. Noch am Tag ihrer Verurteilung wurden sie, ihr Bruder Hans sowie Christoph Probst hingerichtet.

Newsletter abonnieren!

Newsletter abonnieren!

Abonnieren Sie jetzt unseren Newsletter und verpassen Sie keine Neuheiten. Einfach hier anmelden.
Zur Newsletteranmeldung