20-Euro-Goldmünze 2023 "Rückkehr der Wildtiere - Steinbock"

Vom Wasser ins Gebirge: Nach der „Kegelrobbe“ wird 2023 als zweite Münze der 20-Euro-Goldmünzenserie „Rückkehr der Wildtiere“ der „Steinbock“ ausgegeben.
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Übersicht Details

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Serie: „Rückkehr der Wildtiere“
Künstler: Marianne Dietz, Berlin
Ausgabetermin: 19. Juni 2023
Prägestätten: Berlin (A), München (D), Stuttgart (F), Karlsruhe (G), Hamburg (J)
Masse: 3,89 g
Durchmesser: 17,5 mm
Material: Feingold (Au 999)
Nominal: 20 Euro
Münzrand: geriffelt
Prägequalität: Stempelglanz
Auflage: 93.500 Stück

Beschreibung Münze

Beschreibung Münze

Die Bildseite der Münze zeigt einen Steinbock, der souverän auf einer Felsnase in einer abstrakt dargestellten Felslandschaft steht. Dem Entwurf gelingt es ausgezeichnet, eine Vorstellung von Höhe und Weite des Lebensraumes dieses imposanten Tieres zu vermitteln, unterstrichen durch den Schriftzug STEINBOCK, der wie in Stein gemeißelt wirkt. Der majestätische Adler auf der Bildseite bildet dazu ein passendes Pendant. Die Münze wurde von der Künstlerin Marianne Dietz aus Berlin gestaltet.

Hintergrundinformationen

Hintergrundinformationen

Die Serie macht auf den Erfolg des Artenschutzes in Deutschland aufmerksam und zeigt Wildtiere, die fast schon ausgestorben waren und durch intensive Bemühungen neue Lebensräume finden konnten. 

Weltweit gibt es neun Arten von Steinböcken, drei davon kommen in Europa vor. Eine davon ist der Alpensteinbock, der (inzwischen) wieder im gesamten Alpenraum heimisch ist: in Frankreich, Italien, der Schweiz, Liechtenstein, Österreich, Slowenien und Deutschland. Die Alpensteinböcke sind neben den Gämsen die typischen Huftiere des Hochgebirges. Ihr Lebensraum liegt zwischen 1.600 und 3.200 Höhenmetern, sie bewohnen vornehmlich die felsigen Höhenlagen zwischen der Wald- und der Eisgrenze. Mit artistischer Geschicklichkeit erklimmen sie dort selbst steilste Hänge.

Steinböcke wurden schon seit der Steinzeit von den Menschen gejagt, um Fleisch, Hörner,Leder, Knochen und Organe für die verschiedensten Zwecke zu nutzen. Durch die Erfindung von Feuerwaffen wurde die fast vollständige Ausrottung der Tierart zusätzlich beschleunigt. Einerseits wurden sie als Konkurrenz zum Vieh auf den Bergwiesen verfolgt, andererseits aus Aberglauben: Fast jedem Körperteil eines Steinbocks wurde eine heilende Wirkung zugeschrieben. Anfang des 19. Jahrhunderts gab es nur noch einen kleinen Restbestand von ca. 100 Tieren, der im Jagdgebiet der italienischen Könige im Gran Paradiso zwischen Aostatal und Piemont lebte.

Alle heute wieder im Alpenraum vorkommenden Steinböcke stammen von dieser Restpopulation ab. Dadurch ist die genetische Vielfalt bei den heutigen Alpensteinböcken gering. In Deutschland galt der Alpensteinbock lange Zeit als völlig ausgerottet. Dank verschiedener Ansiedelungsprojekte gibt es heute sechs Kolonien, die um die 800 Tiere umfassen. Der Gesamtbestand im Alpenraum beträgt ca. 52.000 Tiere. Auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN wird der Steinbock deshalb als „nicht gefährdet“ eingestuft.

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