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2020
2-Euro-Sonderset 2020 "50 Jahre Kniefall von Warschau"
2-Euro-Sonderset 2020 "50 Jahre Kniefall von Warschau"
Zum Gedenken an den Kniefall von Warschau im Jahr 1970 durch den damaligen Bundeskanzler Willy Brandt gibt die Münze Deutschland eine 2-Euro-Gedenkmünze aus. Die Münze erscheint am 8. Oktober 2020.
Preis ab:
17,80 Euro
17,80 Euro
Inkl.
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Stempelglanz
Spiegelglanz
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Übersicht Details
Übersicht Details
Künstler:
Bodo Broschat, Berlin
Ausgabetermin:
8. Oktober 2020
Prägestätte:
Berlin (A), München (D), Stuttgart (F), Karlsruhe (G) und Hamburg (J)
Masse:
8,5 g
Durchmesser:
25,75 mm
Material:
Bimetall
Nominal:
2 Euro
Randschrift:
EINIGKEIT UND RECHT UND FREIHEIT
Prägequalität:
Stempelglanz / Spiegelglanz
Auflage:
30.000 Stück
Beschreibung Münze
Beschreibung Münze
Die Gestaltung der Bildseite der 2-Euro-Gedenkmünze stammt vom Graveurmeister und Medailleur Bodo Broschat aus Berlin. Das gewählte Motiv zeigt den Moment des Kniefalls. Brandt ist im Zentrum der Münzfläche abgebildet, zusammen mit dem Ehrenmal auf der rechten Seite sowie dem siebenarmigen Leuchter, der Menora, als Teilelement des Denkmals auf der linken Seite. Für Broschat setzt die Gedenkmünze ein Zeichen, denn das Motiv solle zum Nachdenken anregen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Durch das Motiv werde auch ein Zeichen für das Thema und dessen geschichtliche Relevanz gesetzt.
Hintergrundinformationen
Hintergrundinformationen
Das Verhältnis zwischen Deutschland und Polen war nach dem Kriegsende lange Zeit belastet. Im Rahmen der neuen Ostpolitik und des Konzepts Wandel durch Annäherung reiste Brandt nach Polen, um am 7. Dezember 1970 den Warschauer Vertrag zwischen Polen und der BRD zu unterzeichnen. Die Aussöhnung mit Polen stellte einen wichtigen Teil der Ostpolitik dar. Der Warschauer Vertrag erkannte erstmals die Oder-Neiße-Grenze an.
Zuvor besuchte er an jenem Tag das Ehrenmal für die Toten des Warschauer Ghettos. Er gedachte dem Aufstand von 1943, bei dem während der deutschen Besetzung Polens die im Ghetto gefangenen Juden Widerstand gegen ihre Deportation in Vernichtungslager leisteten. Brandt kniete nach der Kranzablegung nieder und verweilte etwa eine halbe Minute in dieser Position. Die Geste gilt als bedeutende Demutsgeste im Hinblick auf die NS-Verbrechen. Brandt signalisierte damit im Namen Deutschlands die deutsche Versöhnungsbereitschaft sowie insbesondere die Bitte um Vergebung.
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