20-Euro-Silbermünze 2020 "300. Geburtstag Freiherr von Münchhausen"

Die Münze würdigt den begnadeten Geschichtenerzähler Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen (1720 - 1797).
34,95 Euro 34,95 Euro
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Übersicht Details

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Künstler: František Chochola, Hamburg
Ausgabetermin: 07. Mai 2020
Prägestätte: Berlin (A)
Masse: 18 g
Durchmesser: 32,5 mm
Material: Sterlingsilber (Ag 925)
Nominal: 20 Euro
Randschrift: MIT TAPFERKEIT UND GEGENWART DES GEISTES .
Prägequalität: Spiegelglanz
Auflage: 107.000 Stück

Beschreibung Münze

Beschreibung Münze

Die Geschichten des „Baron von Münchhausen“ sind vielerorts bekannt. Anlässlich seines 300. Geburtstags würdigt die Münze Deutschland den fantasiereichen Erzähler mit einer kolorierten 20-Euro-Sammlermünze in Sterlingsilber. Diese stellt die zweite Farbmünze der Münze Deutschland dar und setzt Münchhausen in Blau-Rot in Szene.

"Kolorierte Münzen, wie die Sammlermünze „300. Geburtstag Freiherr von Münchhausen“, durchlaufen einen aufwendigen Prägeprozess, der einen zusätzlichen Produktionsschritt beinhaltet. Hier wird mittels Tampon-Druck, einem präzisen und haltbaren indirekten Tiefdruckverfahren, die Kolorierung aufgebracht. Die Münchhausen-Münze ziert die Randschrift „Mit Tapferkeit und Gegenwart des Geistes“ und zeigt auf der Bildseite eine Abbildung von Münchhausens wohl berühmtester Erzählung, dem Ritt auf der Kanonenkugel. Entworfen wurde das Münzmotiv von František Chochola.

Einigen der Münchhausen zugeschriebenen Geschichten wird nachgesagt, auf Kriegserfahrungen aus dem Russisch-Österreichischen Türkenkrieg zu basieren, der von 1736 bis 1739 andauerte. Der Ritt auf der Kanonenkugel beruht demzufolge vermutlich auf der Belagerung einer osmanischen Krim-Festung.

Hintergrundinformationen

Hintergrundinformationen

Zur Person

Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen wurde am 11. Mai 1720 in Bodenwerder geboren. Im Dienst von Anton Ulrich Prinz von Braunschweig-Wolfenbüttel verbrachte er einige Jahre im Militär in Russland und Lettland. Anschließend kehrte er auf seinen Gutshof in Bodenwerder zurück und lebte dort als Landedelmann bis zu seinem Tod am 22. Februar 1797. Bestattet wurde er in der über 1000-jährigen romanischen Klosterkirche von Bodenwerder-Kemnade.

Durch den in deutsch-baltischen Adelskreisen geläufigen Brauch umfassender und fantasievoller Erzählungen hatte die Zeit in Lettland aller Wahrscheinlichkeit nach großen Einfluss auf Münchhausens Erzählfähigkeiten. In den Folgejahren in Bodenwerder etablierte er seine Erzählkunst im Kreise seiner Freunde und so stieg sein Ansehen als exzellenter und humoristischer Fabulant.

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