So mancher Klavierschüler hat „Für Elise“ geübt und sich so dem berühmten Meister genähert. Mondscheinsonate, Pathétique oder die 9. Symphonie, aus der die Europahymne stammt, werden sofort mit dem Namen in Verbindung gebracht: Ludwig van Beethoven.
Anlässlich seines 250. Geburtstags gibt die Münze Deutschland am 20. Februar 2020 eine 20-Euro-Sammlermünze heraus. Die 20-Euro-Silbermünze zum Geburtstag von Ludwig van Beethoven zeigt eine sehr kraftvolle und präsente Darstellung des Komponisten mit einer Geste, die verschiedene Deutungen zulässt. Gezeigt wird der Jubilar, wie er konzentriert zuhört und das Gehörte verinnerlicht. Gleichzeitig wird der Betrachter eingeladen zu hören.
Die Geschichte des großen Komponisten begann in Bonn. Überliefert ist allerdings nur das Taufdatum: 17. Dezember 1770. Unter den strengen Fittichen seines Vaters begann schon der kleine Ludwig mit seiner musikalischen Ausbildung. Das erste Konzert spielte er bereits im Alter von sieben Jahren. Frühe Kompositionen und ein Studium an der Bonner Universität waren die nächsten Schritte. 1792 zog er nach Wien und blieb dort bis zum Tod am 26. März 1827.
Beziffert man das Schaffen von Ludwig van Beethoven, so kommt man auf rund 340 Werke. Dazu gehören Sonaten, Klavierkonzerte, Streichquartette, Sinfonien und die Oper „Fidelio“. Beethoven war ein Perfektionist und feilte detailversessen immer wieder an seinen Kompositionen. Pflichtbewusstsein und ein sprödes Wesen zeichneten seine Persönlichkeit. Trotz seines früh auftretenden Gehörleidens, das schließlich in völliger Taubheit gipfelte, komponierte Beethoven emsig weiter. Nur die 10. Sinfonie konnte er nicht mehr vollenden.