10-Euro-Polymerring-Sammlermünze 2025 "Technisches Hilfswerk"

Nach „Pflege“ (2022), „Feuerwehr“ (2023) und „Polizei“ (2o24) setzt das Motiv „Technisches Hilfswerk“ in diesem Jahr die Serie „Im Dienst der Gesellschaft“ fort.
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Übersicht Details

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Motiv: „Technisches Hilfswerk“
Serie: „Im Dienst der Gesellschaft“
Künstler: Lorenz Crössmann, Berlin (Bildseite) / Patrick Niesel, Röthenbach a. d. Pegnitz (Wertseite)
Ausgabetermin: 24. April 2025
Prägestätten: Berlin (A), München (D), Karlsruhe (G), Stuttgart (F), Hamburg (J)
Masse: 9,8 g
Durchmesser: 28,75 mm
Material: CuNi 25, CuNi 19, Polymer
Nominal: 10 Euro
Randschrift: IM DIENST DER GESELLSCHAFT •
Prägequalität: Spiegelglanz
Auflage: max. 67.500 Stück

Beschreibung Münze

Beschreibung Münze

Der Entwurf von Künstler Lorenz Crössmann aus Berlin überzeugt mit der lebendigen Darstellung der menschlichen und fachlichen Aspekte der Arbeit des Technischen Hilfswerkes (THW), etwa bei der Suche und Rettung von Verletzten, dem Hochwasserschutz und einer typischen Einsatzsituation mit schwerem Gerät. Die dargestellten Tätigkeiten gruppieren sich um das im Zentrum stehende Logo des THW und werden vom Polymerring eingefasst, der im charakteristischen THW-Blau gehalten ist. Die in ihrer Geschlechtlichkeit offen gestalteten Einsatzkräfte verdeutlichen den Anspruch der Organisation auf Vielseitigkeit. Die anschauliche Komposition aus Bildelementen, Logo und Typografie harmoniert sehr gut mit der für alle Münzen der Serie identischen Wertseite.

Hintergrundinformationen

Hintergrundinformationen

Die Münze fokussiert besondere Personengruppen, die für betroffene Menschen und das Funktionieren unserer Gesellschaft unverzichtbar sind. Gegründet am 22. August 1950 als ziviler Ordnungsdienst, blickt das Technische Hilfswerk (THW) auf eine über 70-jährige Geschichte zurück. 1953 wurde das THW zu einer Bundesanstalt, angesiedelt beim Bundesinnenministerium. Es folgt seitdem dem gesetzlichen Auftrag, in Not- und Unglücksfällen technische Hilfe beim Schutz der Bevölkerung, bei Auslandseinsätzen im Auftrag der Bundesregierung und bei örtlicher Gefahrenabwehr zu leisten. Das THW ist in seiner Struktur weltweit einmalig: Nur 2 % der über 90.000 Angehörigen sind hauptamtlich beschäftigt, 98 % – rund 88.000 Menschen, darunter rund 11.300 Frauen – engagieren sich ehrenamtlich. Leitungssitz ist Bonn, es gibt acht Landesverbände sowie 66 Regionalstellen und 668 Ortsverbände, in denen der ehrenamtliche Alltag gelebt wird. Ob bei der Sturmflut in Hamburg 1962, dem Grubenunglück in Lengede 1963 oder dem Jahrhunderthochwasser an Oder und Elbe 2002, überall war das THW im Einsatz und leistete wertvolle Hilfe. Der bisher größte Einsatz fand 2021 statt: Alle 668 Ortsverbände waren nach der Flutkatastrophe im Ahrtal und in weiteren Teilen von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen daran beteiligt, Straßen zu räumen, Brücken zu bauen, Häuser zu sichern und sich um die Menschen vor Ort zu kümmern. Auch im Ausland wird das THW immer wieder aktiv, ob nach Dürreperioden, Bürgerkriegen und Erdbeben in Afrika, Europa und Südamerika, nach der Tsunami-Katastrophe in Südostasien, dem Hurrikan Katrina in den USA 2005 oder der Naturkatastrophe in Haiti 2010. 2022 lag der Einsatzschwerpunkt bei Hilfeleistungen für die Ukraine, im Inland durch den Aufbau von Notunterkünften für Geflüchtete, im Ausland durch Hilfsgütertransporte. Insgesamt absolvierten die Ehrenamtlichen über eine Million Einsatz- und mehr als 240.000 Übungsstunden. Das THW ist ein Paradebeispiel dafür, wie wichtig ehrenamtliches Engagement für eine Gesellschaft ist und welche positiven Auswirkungen es mit sich bringt.